Die Adolf-Emil-Hütte in Esch-Beles

In dem bewaldeten Gebiet zwischen Esch und Beles gelegen, errichtete das Deutsche Hüttenunternehmen  „Gelsenkirchener Bergwerks – Aktien – Gesellschaft“ in den Jahren 1909 bis 1911 innerhalb von 30 Monaten ein neues integriertes Hüttenwerk, genannt Adolf – Emil – Hütte ( A – E – Hütte) ; sie war zu dieser Zeit eine der grössten und modernsten Stahlhütten in Europa. Der allererste Roheisenabstich auf dem neuen Werke erfolgte am 30. Oktober 1911 und zwar aus Hochofen 1. Am 29. Mai 1912 wurde die erste Thomasstahlcharge im Stahlwerk erblasen und somit konnten von nun an auch die Walzstrassen in Betrieb genommen werden. Ab 19. Juni 1912 standen alle 6 Hochöfen unter Feuer.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die A – E – Hütte von einem internationalem Konsortium aus Frankreich, Belgien und Luxemburg, nämlich der „ Sociéte Métallurgique des Terres – Rouges“ übernommen und wurde nun „Usine de Belval“ genannt. Im Jahre 1937 wurden die 3 Hüttenwerke, nämlich Usine de Belval, Usine de Terres- Rouges und die Usine d’Audun komplett in das ARBED-Konzern eingegliedert und die Hütte Belval wurde ab nun unter  ARBED – Division d’Esch-Belval geführt.
Unser Beitrag wurde dem Heft Nr. 18/1913 aus  „Stahl und Eisen“, der Zeitschrift für das Deutsche Eisenhüttenwesen entnommen; die zugehörigen Tafeln konnten wir leider nicht im A4-Format reproduzieren.
Die Internet- Fassung erfolgte durch unser Amicale- Kommiteemitglied Michel Feinen.

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